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Korruptes Debian-Paket

Erstellt: 22.12.2015 08:26

Wurde ein Debianpaket nicht sauber heruntergeladen, kann es beschädigt sein. Da es jedoch im Cache ist, wird es bei jedem Versuch Pakete zu installieren wieder erfolglos von Neuem verarbeitet.

Vorbereitung zum Entpacken von .../zenity-common_3.18.1.1-1_all.deb ...
Entpacken von zenity-common (3.18.1.1-1) ...
dpkg-deb (Unterprozess): Archiv-Element wird dekomprimiert: lzma-Fehler: komprimierte Daten sind beschädigt
dpkg: Fehler beim Bearbeiten des Archives /var/cache/apt/archives/zenity-common_3.18.1.1-1_all.deb (--unpack): defektes Tar-Dateisystem - Paketarchiv ist defekt
dpkg-deb: Fehler: Unterprozess <Dekompression> gab den Fehlerwert 2 zurück

Ein simples Leeren des Caches hilft:

# apt-get clean



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Syntax-Highlighting selbst definieren im Editor vim

Erstellt: 04.12.2015 10:04

Wenn sich eine eine Config-Datei nicht in ihrem angestammten Verzeichnis befindet oder das Shebang (#!) einer frischen Datei noch nicht gesetzt ist, hat vim kein oder das falsche Syntax-Highlighting. Man kann es jedoch auch selbst definieren.

Zuerst muss das Syntax-Highlighting aktiviert sein, bei den meisten geschieht das wohl schon im Configfile, ansonsten:

:syntax on

Nun kann das Highlighting gewählt werden, zum Beispiel für asterisk-Configfiles:

:set syntax=asterisk

Eine Liste aller installierten Syntax-Vorlagen bekommt man mit:

:echo glob($VIMRUNTIME . '/syntax/*.vim')



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In Debian prüfen ob eine Datei zum Paket gehört

Erstellt: 23.11.2015 21:03

Ist eine installierte Datei aus dem Debian-Repository verdächtig, vielleicht weil der Hash nichtmehr stimmt oder aus anderen Gründen, kann überprüft werden ob sie überhaupt zu einem Paket gehört und wenn ja, ob ihr Hash-Wert korrekt ist.Benötigt werden hierfür die Pakete apt-file und debsums.

Zuerst wird die DB geupdated von apt-file.

# apt-file update

Danach kann herausgefunden werden zu welchem Paket das File, in diesem Beispiel der Befehl less, gehört. Gibt es keine genaue Übereinstimmung, gehört die Datei zu keinem Paket.

# apt-file search /usr/bin/less
less: /usr/bin/less

Wenn man nun weiss, dass das Paket "less" heisst, können die Checksummen des Pakets geprüft werden.

# debsums less
/bin/less                                                                     OK
/bin/lessecho                                                                 OK
/bin/lesskey                                                                  OK
/bin/lesspipe                                                                 OK
/usr/lib/mime/packages/less                                                   OK
/usr/share/doc/less/LESSOPEN                                                  OK
/usr/share/doc/less/README.Debian                                             OK
/usr/share/doc/less/changelog.Debian.gz                                       OK
/usr/share/doc/less/changelog.gz                                              OK
/usr/share/doc/less/copyright                                                 OK
/usr/share/man/man1/less.1.gz                                                 OK
/usr/share/man/man1/lessecho.1.gz                                             OK
/usr/share/man/man1/lesskey.1.gz                                              OK
/usr/share/man/man1/lesspipe.1.gz                                             OK

Steht beim gesuchten File (/bin/less) und beim Rest "OK", sind die Files in ordnung.



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"apropos" findet nichts passendes

Erstellt: 31.10.2015 18:36

Wenn "apropos" nur noch "nothing appropriate"/"nichts passendes" zurück gibt:

# apropos wireless
wireless: nothing appropriate

...sollte man den man-Cache aktualisieren:

# mandb

Nun erhält man wieder Vorschläge:

# apropos wireless
crda (8)             - send to the kernel a wireless regulatory domain for a ...
iw (8)               - show / manipulate wireless devices and their configura...
iwconfig (8)         - configure a wireless network interface



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xfce - Laufwerke/Partitionen auf dem Desktop verstecken

Erstellt: 30.09.2012 09:30

Thunar zeigt grundsätzlich alle nicht gemounteten Partitionen auf dem Desktop an welche udev findet. Dies ist bei Wechseldatenträgeln wie USB-Sticks durchaus nützlich und gewollt, bei Partitionen von parallel installierten Systemen auf welche man normal nicht zugreifen möchte jedoch nicht.

Will man diese Partitionen verbergen, kann man udev anweisen die zu tun.
Um dies zu erreichen legt man das File /etc/udev/rules.d/10-hide-partitions.rules mit folgendem Inhalt an:

# /etc/udev/rules.d/10-hide-partitions.rules
KERNEL=="sda1",ENV{UDISKS_PRESENTATION_HIDE}="1"
KERNEL=="sda2",ENV{UDISKS_PRESENTATION_HIDE}="1"
KERNEL=="sda3",ENV{UDISKS_PRESENTATION_HIDE}="1"

Dieses Beispiel versteckt die Partitionen sda1, 2 und 3.

Hinweis: Ab Debian Jessie funktioniert das scheinbar nichtmehr, dort ersetzt man UDISKS_PRESENTATION_HIDE gegen UDISKS_IGNORE.

Nun noch udev veranlassen die Geräte neu einzulesen.

# udevadm trigger

Nun sollten die in den Regeln konfigurierten Partitionen Verschwunden sein. :)



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