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Exim-Smarthost mit Authentifizierung über STARTTLS

Erstellt: 23.10.2010 22:06

Wenn man an Ort und Stelle keinen ganzen Mailserver betreiben kann oder will, kann ein Smarthost (auch SMTP-Relay-Server genannt) gute Dienste leisten. Dieser leitet die Emails an den nächsten Mailserver weiter.

Hier ist kurz beschrieben wie man mit Exim einen Smarthost konfiguriert welcher sich mit SSL/TLS authentifizieren kann.

Nötige Pakete installieren:

# apt-get install exim4-daemon-light openssl

Exim konfigurieren:

# dpkg-reconfigure exim4-config

...oder von Hand das File /etc/exim4/update-exim4.conf.conf bearbeiten:
Beispiel:

dc_eximconfig_configtype='smarthost'
dc_other_hostnames='hostnamecomputer' # Eigener Host, so werden interne Mails nicht nach aussen versendet
dc_local_interfaces='127.0.0.1'
dc_readhost='domain.tld' #Angehängter Hostname für ausgehende Mails
dc_relay_domains=''
dc_minimaldns='false'
dc_relay_nets=''
dc_smarthost='mail.mailserver.tld' #Adresse des externen SMTP-Servers
CFILEMODE='644'
dc_use_split_config='false'
dc_hide_mailname='true'
dc_mailname_in_oh='true'
dc_localdelivery='mail_spool'

Das File /etc/exim4/passwd.client mit den eigenen Authentifizierungsdaten ergänzen:

mail.mailserver.tld:banutzername:passwort

Das File /etc/exim4/exim4.conf.localmacros mit folgendem Inhalt anlegen:

MAIN_TLS_ENABLE = 1

Exim neu starten:

# /etc/init.d/exim4 restart

Testen:

echo "Wenn diese Mail ankommt funktioniert es." | mail -s "Testmail" tolle.adresse@domain.tld



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Zeitzone setzen in Debian

Erstellt: 16.10.2010 22:37

Debian, wie auch Ubuntu machen es einem leicht die Zeitzone einzustellen, ein Befehl reicht und alles Nötige wird abgefragt:

# dpkg-reconfigure tzdata



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Verwaiste Pakete ohne Abhängigkeit entfernen

Erstellt: 06.05.2010 14:19

Bei apt und teilweise auch noch bei aptitude bleiben nach dem Deinstallieren von Paketen frühere Abhängigkeiten zurück, meist handelt es sich dabei um Libraries.

deborphan findet diese verwaisten Pakete und gibt eine Liste derer aus:

$ deborphan
libmozjs1d
libgnomekbd3
libffado1
[...]

Diese Liste kann mit apt-get purge entfernt werden:

# apt-get purge `deborphan`

Aber Vorsicht! Diese Liste sollte trotzdem vor dem Entfernen gut kontrolliert werden...

Diesen Befehl kann man nun gegebenen Falles mehrfach ausführen, bis keine verwaisten Pakete mehr vorhanden sind. deborphan befindet sich unter den normalen Debian-Paketen und kann wie folgt installiert werden:

# apt-get install deborphan



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Kernel entfernen, auf Debian-Art

Erstellt: 16.03.2010 18:28

Vorallem wenn man Testing-Versionen von Debian nutzt oder gar Unstable oder Experimental, sammeln sich mit der Zeit viele Kernel an, aber auch wenn man selbst Regelmässig welche baut. Hier ein kleiner Leitfaden um diese Kernel zu suchen und zu entfernen.

Um sich eine Übersicht zu verschaffen, welche Debian-Kernel und -Headers aktuell installiert sind, nutzt man am Besten eine Kombination aus dpkg und grep:

# dpkg -l | grep ^i | grep linux-[hi]

Dabei listet "dpkg -l" alle Pakete auf, "grep ^i" begrenzt die Liste auf die (vollständig) installierten Pakete und zu guter Letzt begrenzt man die Auswahl weiter mit "grep linux-[hi]" auf Paketnamen mit "linux-h" oder "linux-i", was auf Paketnamen wie "linux-headers*" oder "linux-image*" zutrifft welche - oh Wunder! - die Pakete der Kernels und deren Headers sind. (Selbst gebaute Kernel-Pakete können natürlich auch anders heissen, gegebenen Falles den Suchstring anpassen.)

Es gibt bestimmt auch noch andere Möglichkeiten, sollte jemand eine einfachere kennen, nur zu. :)

Das sieht dann beispielsweise wie folgt aus:

# dpkg -l | grep ^i | grep linux-[hi]
ii linux-headers-2.6.30-1-686-bigmem 2.6.30-6 [...]
ii linux-headers-2.6.30-1-common 2.6.30-6 [...]
ii linux-headers-2.6.30-2-686 2.6.30-8squeeze1 [...]
ii linux-headers-2.6.30-2-686-bigmem 2.6.30-8squeeze1 [...]
ii linux-headers-2.6.30-2-common 2.6.30-8squeeze1 [...]
ii linux-headers-2.6.32-trunk-686-bigmem 2.6.32-5 [...]
ii linux-headers-2.6.32-trunk-common 2.6.32-5 [...]
ii linux-image-2.6-686 2.6.32+23 [...]
ii linux-image-2.6.30-1-686 2.6.30-6 [...]
ii linux-image-2.6.30-1-686-bigmem 2.6.30-6 [...]
ii linux-image-2.6.30-2-686 2.6.30-8squeeze1 [...]
ii linux-image-2.6.30-2-686-bigmem 2.6.30-8squeeze1 [...]
ii linux-image-2.6.32-trunk-686 2.6.32-5 [...]
ii linux-image-2.6.32-trunk-686-bigmem 2.6.32-5 [...]

Nun zum eigentlichen entfernen des Kernels. Dies geschieht mit "apt-get purge" (oder mit aptitude purge)

# apt-get purge linux-image-2.6.30-1-686

[...]

Die folgenden Pakete werden ENTFERNT:

linux-image-2.6.30-1-686*

0 aktualisiert, 0 neu installiert, 1 zu entfernen und 3 nicht aktualisiert.
Nach dieser Operation werden 69.8MB Plattenplatz freigegeben.
Möchten Sie fortfahren [J/n]? J [Enter]
[...]
Entferne linux-image-2.6.30-1-686 ...
[...]

Und schon wäre der Kernel "linux-image-2.6.30-1-686" entfernt und die Grub-Einträge aktualisiert... Das Selbe kann man mit den Headers vollziehen.

Das wars schon. :)



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PDF-Dokumente im Browserfenster von Iceweasel (Firefox) betrachten

Erstellt: 25.11.2008 18:47

Wenn man nicht möchte, dass sich beim Surfen jedes Mal ein externes Programm öffnet wenn man ein PDF-Dokument betrachtet, kann sich das Plugin "mozilla-acroread" installieren. Das bringt den Vorteil, dass man sich auch nicht jedes Dokument herunterladen muss welches man betrachten möchte.

Das Paket mozilla-acroread ist in den Apt-Quellen von debian-multimedia vorhanden. Dieses Plugin arbeitet neben Iceweasel (Firefox) auch in Galeon und Konqueror. Leider steht der Adobe-Reader in Abhängigkeit von diesem Paket, dies stört zwar nicht wenn man genug Speicherplatz frei hat, ist aber unschön wenn man den originalen Reader nicht benutzen will.

# apt-get install mozilla-acroread

Die Apt-Quellen von debian-multimedia findet man unter folgendem Link, falls man diese nicht sowieso schon nutzt:
debian-multimedia.org

Leider ist das Plugin soviel ich weiss nicht Open-Source.

Viel Spass



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